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Amiga Plus 2000 #4
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Amiga Plus CD - 2000 - No. 4.iso
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Text File
|
1987-12-07
|
10KB
|
200 lines
Diese Demo-Diskette ist dazu gedacht, sehr variable Rolling Demos
zusammenzustellen. Dazu sind hier ein erstes Beispiel und die nötigen
Programme gespeichert.
An Programmen stehen zur Verfügung:
display zeigt IFF-Bilder (auch im PAL-Format!) auf dem Bildschirm an,
die Dauer (in Sekunden) wird beim Aufruf einfach als
weiterer Parameter mitgegeben, Beispiel:
display CLogopic 20
showh zeigt HAM-Bilder (nicht IFF-Format) an, die in dem Format
wie 'die Frau mit dem Bleistift' gespeichert ist,
Filegröße genau 48000 Bytes. Dauer auch hier in Sekunden
angeben, Beispiel:
showh hamladypic 20
DDemo ist eine sehr schnelle Grafik-Demo, die wichtige Grafik-
Eigenschaften vorführt: Farbenvielfalt, schnelles Zeichnen
(hier in Form von Flächenfüllen) und Animation durch Farbzyklus.
Auch hier Dauer angeben, und zwar in halben Sekunden, Beispiel:
dreizt 200
Das wichtigste Programm ist das Steuerprogramm show, das im bas-Subdirectory
liegt. Es bestreitet den ersten Teil der Demo mit Vorführung von Fenstern
und Schirmen und arbeitet den anderen Teil nach Vorgaben aus der Datei
show.script (s.u.) ab. Hier brauchen keine Änderungen vorgenommen zu werden.
Die komplette Demo läuft nach der Vorbereitungsphase aus der RAM-Disk.
Es muß sorgfältig abgestimmt werden, was dorthin muß und was nicht.
Z.B. werden das Steuerprogramm show und der Basicinterpreter nicht in
die RAM-Disk kopiert, sondern als letzte Aktion der Startup-Sequence
direkt aus ihrem Subdirectory bas aufgerufen.
Aufbau der Demo-Diskette:
Alles, was später in der RAM-Disk bereitstehen muß, gehört in das
Subdirectory ra, daher sind hier auch die nötigsten weiteren Directories
wie l, libs und devs nochmal vorhanden. An letzteren ist nichts zu
ändern. Auch die Programme display, showh und dreizt (s.o.), die
.bmap-Dateien für den Basic-Interpreter sowie der CLI-Befehl run
und die Steuerdatei show.script sind hier unbedingt nötig.
Sonst sind in ra alle Bilddateien zu kopieren, die im Laufe der Demo
gezeigt werden sollen.
Alles, was nur einmalig beim Starten gebraucht wird, sollte in die Root
oder ein Subdirectory (z.B. bas, aber nicht ra) geschrieben werden.
Anpassungen, wenn man etwas ändern möchte:
Zunächst sollte die Datei init.txt in der Root angepaßt werden, sie
bringt die Einschaltmeldung.
Dann müssen die benötigten Bilddateien erzeugt (z.B. wie hier auch mit
dem Grabbit-Tool) und in das Subdirectory ra kopiert werden, unbenutzte
Bilddateien sollten hier aus Platzgründen unbedingt gelöscht werden.
Zum Schluß muß in ra auch die Datei show.script angepaßt werden (s.u.).
Eventuelle neue eigene Programme gehören dann auch in ra.
Aufbau der Datei show.script:
Diese Datei steuert den ganzen weiteren Ablauf. Sie besteht aus 2 Teilen:
Im ersten Teil finden sich hier die Texte zum Programmteil über Fenster
und Schirme. Diese brauchen nur bei Anpassung an eine andere Sprache
geändert zu werden.
Dieser ganze Teil der Demo kann aber auf Wunsch lahmgelegt werden,
wenn in der zweiten Zeile der Datei ein n steht, mit jedem anderen
Buchstaben bleibt der Teil aktiv (s.u.). Im Subdiectory bas finden
sich zwei alternative Versionen von show.script.
Der zweite Teil steuert den Ablauf der weiteren Show. Grundsätzlich wird
dabei immer ein CLI-Programm (z.B. dreizt, display, showh) gestartet,
dem eine Zeitbegrenzung mitgegeben wird. Vorher wird ein Ankündigungs-
Schirm gezeigt, dessen Farbgebung und Text vorzugeben sind.
Der Block für einen solchen Show-Teil sieht wie folgt aus:
Prog Bilddatei Zeit
hr,hg,hb, vr,vg,vb, nt
Textzeile 1
...
Textzeile nt
Die erste Zeile enthält also immer den ausführbaren CLI-Befehl mit
Zeitangabe. In der zweiten Zeile stehen nur Zahlenwerte, hx steht
für die Hintergrund-, vx für die Vordergrundfarben. Hier sind Werte
zwischen 0 und 1 anzugeben. nt ist schließlich die Anzahl der
folgenden Textzeilen, zwischen 1 und 9. Es folgen diese Textzeilen.
Am Schluß von show.script muß als Endkennung ein einfaches e stehen.
Weitere Details bitte der folgenden kommentierten Version einer
älteren show.script-Datei entnehmen, die verwendete Version in ra
darf natürlich keine Kommentare enthalten!
Der Commodore-AMIGA präsentiert sich <- Titelzeile für Basic-Fenster
j <- Demo Teil 1 aktiv
9 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Der Amiga beherrscht die Fenstertechnik"
" als übersichtliche Darstellung der Abläufe."
" "
" Es können mehrere Programme quasi"
" gleichzeitig bearbeitet werden,"
" das nennt man Multitasking."
" "
" ( Wir schreiben hier extra langsam zum Mitlesen.)"
" " <- Leerzeile für kleine Pause
"Fenster 1" <- Titel der Demo-Fenster
"Fenster 2"
"Fenster 3"
2 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" "
" Wir öffnen jetzt drei Fenster."
"Dies ist " <- erscheint in Fenstern
2 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Es kann immer nur ein Fenster gleichzeitig aktiv sein,"
" dorthin gelangen z.B. auch die Tastatureingaben."
"Eingaben" <- erscheint in Fenstern
2 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Jedes Fenster kann auch einzeln nach vorne"
" (oder hinten) gestellt werden."
" jetzt vorne" <- erscheint in Fenstern
2 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Fenster können auch verschoben"
" oder in ihrer Größe verändert werden."
"Hoppla!" <- erscheint im verschobenen Fenster
"Ah, mehr Platz!" <- erscheint im vergrößerten Fenster
2 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Und jetzt werden die Fenster eins nach dem anderen"
" wieder geschlossen."
7 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Mehrere Fenster sind auf einem 'Schirm' (Screen) zusammengefaßt."
" Innerhalb eines Schirms sind Farbenwahl und Grafikauflösung"
" einheitlich."
" "
" Sollen mehr (oder weniger) Farben oder eine andere Auflösung"
" verwendet werden, eröffnet man einen neuen Schirm."
" Neuer Schirm - neues Fenster " <- Titel neues Fenster
" "
4 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Dies ist ein Schirm in niedriger" <- erscheint im neuen Fenster
" Auflösung mit zwei verschiedenen" <- auf neuem Schirm
" Farben."
" "
4 <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Schirme können wie Rollos gegeneinander verschoben werden,"
" der Bildschirm kann so sinnvoll in verschiedene Bereiche"
" aufgeteilt werden."
" " <- Leerzeile für kleine Pause
3
" " <- Anzahl folgd. Textzeilen
" Soviel zu Fenstern und Schirmen,"
" jetzt etwas Aktion." <- folgt Demo Teil 2:
dreizt 100 \
1,1,1, 1,0,0, 3 | Block 1
Hier eine Demonstration > Aufruf von dreizt
der Grafikmöglichkeiten |
des Amiga /
display graphipic 20 \
.5,.1,0, 1,1, 0, 1 > Block 2
Bilder erstellen mit Graphicraft / Zeigen eines Graphicraft-Bildes
display melissa1 20 \
.1,.4,.1, 1,1,.2, 1 > Block 3
Digitalisierte Fotos verwenden / Zeigen eines digitalis. Bildes
showh hamladypic 20 \
.3,0,0, .4,.6,0, 4 |
Im 'Hold-And-Modify'-Modus > Block 4
erreicht der Amiga Fotoqualität, | Zeigen eines HAM-Bildes
alle 4096 Farben können |
dargestellt werden /
display trampic 20 \
1,1,1, 0,.2,1, 2 > Block 5
Oder man kann mit Farbanimation | Zeigen eines DPaint-Bildes
technische Abläufe veranschaulichen /
display porschepic 20 \
.2,.1,0, 1,.8,.2, 2 > Block 6
... oder gleich das eigene | Zeigen eines DPaint-Bildes
Traumauto entwerfen /
display sonixpic 20 \
1,1,.4, 0,.4,.5, 2 > Block 7
Musik komponieren | Zeigen eines Grabbit-Bildes
mit Aegis SONIX /
display texcrafpic 20 \
.2,.2,.4, 1,.9,.6, 5 |
Texte verarbeiten mit Textcraft |
----------------------------- > Block 8
Fett-, Kursivschrift und | Zeigen eines Grabbit-Bildes
Unterstreichung direkt |
auf dem Bildschirm dargestellt /
display fontspic 10 \
.3,.2,0, 1,1,.5, 1 > Block 9
Text in vielen Schriftarten darstellen / Zeigen eines Basic-Bildes
display analypic 10 \
.1,.3,.4, 1,1,.7, 1 > Block 10
Tabellenkalkulation Analyze! / Zeigen eines Grabbit-Bildes
display shangpic 20 \
.2,.4,.1, .3,.1,.1, 1 > Block 11
Zur Entspannung >Shanghai< spielen.../ Zeigen eines Grabbit-Bildes
display CLogopic 10 \
.1,.1,.4, 1,1, 1, 1 > Block 12
Sie kennen uns? / Zeigen eines Basic-Bildes
e <- Endkennung, sehr wichtig!
Dr. Peter Kittel, CBM Ffm, 22.11.87